Dienstag, 28. April 2009

Der Schweinekram


Schweinchen Dick, Roland Koch, Schweinchen Babe und Büttikofer schlagen als muselmanische Terroristenviren zurück. Zuerst Kühe die verrückt werden, dann Geflügel das vom Himmel fällt und jetzt dieser Schweinkram, schämt euch Nutztiere. Wir wollen euch doch nur essen.

Sonntag, 12. April 2009

Der Stand der Dinge in Bild und (ohne) Ton


Wie aus dem Gesicht geschnitten, trefflichst getroffen, lebensecht lebendig und all so was....So sehe ich zur Zeit mehr oder weniger aus:

Mittwoch, 8. April 2009

Das Land im hohen Norden

Erstaunlicherweise ist Nicaragua um einiges wärmer als Costa Rica, obwohl es weiter gen Norden gelegen ist.
Es ist sogar bedeutend wärmer und vor allem in Leon macht sich die Hitze bemerkbar. Denn Hamburgs Partnerstadt ist nicht nur viel kleiner als die Hansestadt an der Elbe, sondern auch viel wärmer. Nach einer Hitze geprägten Fahrt kommen wir am Sonntag Nachmittag in Leon an. Sofort wird offensichtlich, dass Leon ein bedeutend schönerer, gastfreundlicher und angenehmer Ort als Managua ist.

Alte Gemäuer, offene Plätze, Menschen auf der Straße sitzend und sich unterhaltend, Hitze und Rum, so stellt man sich Lateinamerika vor. Ich fühl mich wie im richtigen Film. Endlich. Endgültig. All die Zeit war ich wohl im falschen Film.
Zwar stellt sich Leon (und vor allem nicht seine Museen) nicht als nicht so überragend aufregend herraus. Aber wir hatten viel Spass in der Stadt des Löwen.

Untergebracht in einem der beiden Hostels der Stadt (gegenüber liegend in der gleichen Straße) tauchen wir ein in die internationale Backpackerszene und finden schnell neue Freunde aus aller Herren Länder. So wird ein lustiger Abend im Sprachenwirrwarr verbracht. Franzosen können echt kein Englisch! Und Christian muss sich einiges anhören, schließlich ist er mit einem Trolley unterwegs. An sich haben wir Glück, dass er überhaupt in die Hostels gelassen wird.

Den Montag verbringen wir an einem Strand in der Nähe von Leon mit gepflegtem Nichtstun oder wie es seit einer Begegnung in San Juan del Sur bekannt sein werden soll: "extreme Hamocking" (leider fehlte dir Hängematte.

Dienstag geht es dann weiter nach Granada, der anderen "schönen" Stadt Nicaraguas. Diese ist am Lago de Nicaragua gelegen, auf dem wir eine Bootstour unternehmen werden, extrem "gentrified" (ja, ich habe in der Schule was gelernt. Erdkunde Prüfungsfach und so!) und ein hübsches Städchen, nur weit weniger authentisch als Leon. Hier laufen alte Gringo Turisten mit dem ersten Bier um 9 Uhr morgens rum und die Sträßchen und Häuser erstrahlen in frisch renoviertem Glanz. Das mag erklären warum alles teuer ist. Nicaragua teuer, nicht Costa Rica teuer. Der Unterschied? Costa Ricanische Preise sind absurd, verrückt, geisteskrank hoch.

Jedenfalls ist Granada schön, wir machen am Mittwoch einen Abstecher zum nahe gelegenen Vulkan, mit Höhlenwanderung und dramatischen Fotoshootings im Zwielicht. Nikki outet sich nachts als offensichtlicher Naturwissenschaftler: "Was ist denn das für ein stranges Licht da hinter dem Berg?" "Ähmm, das ist der Mond!" und der deutlich überforderte Führer muss sich mit Spanisch und Englisch sprechenden Nervensägen auseinandersetzen. Ach ja, ich habe mir ne Hängematte gekauft, auf dass, das "Extreme Hamocking" nicht so schnell ein Ende findet.

Donnerstag. Wieder einmal über Land. Wieder mal Bus. Hitze. Verkäufer und Fahrt übers Land. Immerhin ist Nicaragua flach und erspart dem Reisenden, Serpentinen und Anstiege. Außerdem kann man sich vergleichsweise schnell von A nach B bewegen. Noch ein Vorteil gegenüber Costa RIca.

San Juan del Sur. Der Touriort Nicaraguas. Ein verschlafenes Nest an der Küste. Das Wasser ist zu kalt zum baden, aber die Wellen groß genug für die Surfer aus den verschiedensten Ecken der Welt. Im Hostel finden wir einen treuen Skatkollegen und den Erfinder des "Extreme Hamockings", außerdem wahrscheinlich den einzigen Berliner der Hertha Fan ist. Freitag gehts dann an den Strand in der Nähe der Stadt wo sich wie es sich für jeden Trip gehört der wehrte Verfasser dieser Zeilen einen Sonnenbrand holt. (Immerhin hat das Sonnenzeug funktioniert wie man hinterher an lustigen weißen Flecken auf dem Rücken erkennen kann.)

Schließlich geht es am Samstag morgen wieder in aller Frühe aus Nicaragua zurück nach Costa Rica. Einige Stunden an der Busstation wartend, im Bus verbringend, an der Grenze wartend und wieder im Bus verbringend, kommen wir Nachmittags im Land des "Pura Vida" an, zu Hause. Auch wenn Nicaragua das bessere Costa Rica sein mag (sogar das Bier ist nicht schlecht), so ist Costa Rica doch mein dritte Heimat.

Fotos einer wunderbaren Reise in das Land der Nicaraguer, Nicaraguenses, Nicaraguaner oder was auch immer, jedenfalls im hohen Norden kann man hier bestaunen in chronologischer Reihenfolge:

http://picasaweb.google.com/jonasvonhoffmann/Nicaragua?pli=1&gsessionid=4LnYX9Gg0opHImvM6d0T_A#