Mein Eindruck war ein super schoener und beeindruckender erster. Zwar wird immer behauptet es gaebe hier noch viel schoenere Straende und man soll ja nie nie sagen. Aber das war auf jeden Fall ein wuerdiger Start in die "Tour de las Playas de Costa Rica", sozusagen ein gelungener Prolog.
Zwar sagt Lewis Black (Anmerkung der Redaktion: derbe nicer Komiker) das nach 12 Stunden Flug Neuseeland einfach wunderschoen aussehen muss und gleiches gilt wohl fuer 5 Stunden Busfahrt, aber Spass beiseite Manuel Antonio ist ein super schoener Ort. Den es zu besuchen lohnt.
Um mal ins erzaehlen zu kommen: Wir haben uns Samstag in aller Herrgottsfruehe von zuhause aufgemacht damit wir um 7 den Bus ab San Jose nehmen konnten, nach einer ereignislosen aber langen Fahrt erreichen wir (Alex mein Gastbruder und Ich) Quepos, nach einer weiteren Busfahrt und ab jetzt aus weiser Vorraussicht mit Sonnencrem und Aftersunlotion (wer sagt ich wuerde nichts aus Fehlern lernen oder ausm Vorabi...) eingedeckt, erreichen wir Manuel Antonio gegen Mittag. Das is nen kleiner Ort am Strand von wo man in ein gleichnahmiges Naturschutzgebiet kommt.
Nach einer Staerkung in Form von Essen, dem Abliefern des Gepaecks im Hotel, das in den Bergen gut 15 Minuten von Manuel Antonio, Strand und Meer entfernt liegt, gehts ins Meer.
Pazifik und so. Angenehm warm. Trotz - immer wieder Nachmittags - bedecktem Himmel. Ich beruehr zum ersten Mal in Costa Rica einen Ball und mach mich bei den Einheimischen durch meine Fussballkuenste zum Affen, scheiss Surfer-Chiller-Indianer-Rhastas die nur am Strand chillen und tricks lernen. Das runde Leder hat mir gefehlt, was soll man sagen.
Am naechsten tag erkunden wir den Nationalpark, alles inklusive: Regenwald, Wasserfall, durch Fluesse waten, faultiere, Affen und Leguane und immer wieder Strand und Meer. Der regenwald regt hier oft bis direkt ins Wasser rein. Und egal von wo ob aus naechster Naehe oder aus luftiger Hoehe von einer Aussichtsplattform, es ist wunderschoen.
leider gibt gegen Mittag und genau in dem Moment in dem wir auf haufenweise Affen in katzensprung Distanz treffen, meine Kamera den Geist auf, scheiss Batterien. Nachmittags treffen wir durch zufall Christian der mit seiner Familie am gleichen Strand den freien Montag (Unabhaengigkeitstag) ausnuetzt. Abends haengen wir mit Gustavo seinem Cousin in ner Bar ab und trinken Landestypischen Schnappes. Vielleicht liegts daran, dass meine Surfversuche am naechsten Tag mehr schlecht als recht klappen wollen. Ich krieg es sogar hin ne Finne abzubrechen, aber scheinbar gehoert das zum blonde, dumme Touris verarschen auch mit dazu.
Mit diesem kleinen Wehmutstropfen im Auge heisst es Abschied nehmen von Maunel Antonio und hallo Busfahrt. 7 Stunden spaeter sind wir wieder zu Hause. Fazit mehr Meer.
Bilder laufen links in ner Diashow laengs oder auf (http://picasaweb.google.com/jonasvonhoffmann/ManuelAntonio#)
Und hier in guter alter Copy-Paste Schultradition was Wikipedia sagt fuer alle die "Fakten, Fakten, fakten" (Markwort) wollen:
Die Ansiedlung Manuel Antonio und der dazugehörige Manuel-Antonio-Nationalpark liegen an der Pazifikküste im Süden Costa Ricas, sieben Kilometer südlich von Quepos.
Der Nationalpark ist zwar mit 7 km² der kleinste Nationalpark Costa Ricas, beinhaltet aber sowohl die Palmenwälder am Pazifik als auch zwölf der Küste vorgelagerten kleine Inseln. Er ist bekannt für seine vielen, nicht menschenscheuen Tiere. Neben über 350 verschiedenen Pflanzenarten gibt es dort 109 verschiedene Säugetierarten, zum Beispiel Faultiere, Weißrüssel-Nasenbären, Kapuzineraffen und Gürteltiere. Nahezu alle Reptilien der Costa-Rica-Pazifikküste sind dort anzutreffen. Zum Beispiel sind ausgewachsene Schwarzleguane aus nächster Nähe beobachtbar. Der Park beinhaltet mehrere öffentliche Strände, an denen geschnorchelt werden darf. Dabei hat man Gelegenheit, sehr viele Fischarten zu beobachten.
Der Park ist täglich außer montags von 7:00 bis um 16:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt pro Person ab 12 Jahren 10 US-Dollar (Stand: 2008).