Montag, 1. September 2008

Der erste Eindruck

Es wird interessant....uiiii....hingesetzt und angeschnallt...durchatmen und losgehts:

Wir sind am Montagabend hiesiger Zeit angekommen, wir 3 munteren FSJler(auf die anderen gehe ich bei Lust und Laune noch mal naeher ein) wurden von Rolando, unserem Oberboss im Buero abgeholt und von unseren Familien, fuer mich heisst das erst mal fast 2 Stunden (kein zeitgefuehl + keine Uhr = keine Ahnung) taxi fahren mit meinem Gastbruder Alex.

Alex ist echt nett. Wir teilen uns ein Zimmer wie ich bald feststellen sollte in einem ziemlich kleinen Haus. Ich schlaf unten in einem Etagenbett, er Oben. Also keine Doppelbett-homo-erotischen-Fantasien noetig beim geneigten Leser. Alex ist bis dato meine erste und einzige Referenzperson im Haus. Die anderen sind alle freundlich, aber wir haben wohl einfach nicht so viel gemeinsam.

"The Others" werden nicht von einem Psychopathen namens Ben angefuehrt und statt einem mysterioesen Rauchwesen gibt es 2 Hunde. Auch wohnen wir alle nicht auf einer grossen tropischen Insel sondern in Paraiso in einem kleinen Haus. Gleich ist einzig die Tatsache, dass ich mich zu Anfang ein wenig "Lost" fuehle und das Voegel die Umgebung bzw. unser Haus bevoelkern. Die Anderen sind 2 Schwestern und die beiden Eltern, ich teil mir also unser erdgeschoss zu Hause mit 5 anderen Personen. Das ist erst mal ein Schock.

Privatsphaere gibts kaum und so geh ich in den ersten Tagen meistens sofort nach der Arbeit und was Essen ins Bett oder freu mich wenn ich das Haus verlassen kann. Mein Gastbruder ist aktiver AFSer und so sind wir am ersten Tag mit Bus und Fuessen unterwegs in Paraiso und Umgebung um Austauschschueler und Ehrenamtliche zu treffen.

Die Umgebung ist echt anders als ich erwartet haette, deutlich bergiger und "andenmaessiger" als ich dachte. Kleine Haeuser, bergstrassen und gar nich so Tropenfeeling finde ich. Aber wir haben auch grade massiven Winter und es regnet jeden Tag (vielleicht dazu mehr unter Wetter, aml sehen).

Jedenfalls schockt mich erstmal wie oberflaechlich runtergekommen vieles ist, auch im Vergleich zu Brasilien, grade auch das Haus in dem ich wohne, wo man das Wellblechdach sieht und oefter mal der Strom ausfaellt.

So is das Leben, die Arbeit ruft und ihr habt jetzt so nen kleinen Einblick wie ich mich in den ersten Tagen gefuehlt hab, aber das is auch schon wieder nen bisschen her und jetzt sieht vieles nen bisschen anders aus....naja regnen tuts immer noch.

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