Dienstag, 25. November 2008

Der verlorene Bruder


Es begab sich zu einer Zeit als das Internet noch "a series of tubes" war, man dachte der Irak sei besiegt und "mission accomplished" und leibliche Brüder über den Ozean flüchteten Richtung Tortillas, Tequila und Maya, Inka oder Azteken Tempeln, dass ein junger Prinz namens Andres sich auf die weite, weite Flugreise von Costa Rica nach Deutschland machte um ein Jahr seines Lebens in Hamburg zu verbringen. Sein Vater der T-Shirt König hatte ihn mit einer klaren Aufgabe in die fernen Länder hinter dem Horizont geschickt, er sollte Zucht und Ordnung von den rauen aber gestrengen Nordmännern lernen. Doch der junge Prinz mit der immer länger werdenden Lockenpracht hatte andere Pläne, er hat die Reise auf sich genommen um seine Prinzessin zu finden was auch von Erfolg geprägt war, doch von üblen Tinkturen und magischen Tränken wurde er vom rechten Wege zum Lichte gebracht und erlag den Versuchungen der Gelage des Pöbels, dem vergärten Traubensaft. Vor allem hatte er mit einem Drachen zu kämpfen, der in seiner Höhle wenige Hufschläge von seiner kärglichen Bleibe entfernt hauste. Zu jeder Tag und besonders Nachtzeit machte ihm dieses despotische Wesen das Leben zur Hölle, doch sein Wagemut, eiserner Wille und Heldenhaftigkeit ließen ihn nicht weichen und er durchquerte den Irrgarten und das Labyrinth das bösartige Magier um ihn woben um schlußendlich ins Königreich der T-Shirts zurück zu kehren. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.

Und dass er nicht gestorben ist, das wissen wir seit heute.


War echt nen sehr netter Abend mit dem einen oder anderen Bierchen mit meinem Gastbruder Andres aus Costa Rica der 03/04 bei uns gewohnt hat und außer einem schlechten Verhältnis zu allen, auch nicht intensivst den Kontakt gepflegt hat um es vornehm auszudrücken.

Ach ja so scheisse sehe ich zur Zeit aus.

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